- Monumento Nazionale
- Engelsburg
- Eisdiele Magnum
- Spanische Treppe
- Bioparco
- Villa Borghese
- Ciro & Mario
Wir sind gestern das erste Mal früh aufgestanden, da das Wetter den ganzen Tag schön werden sollte. Auf dem Weg zur Engelsburg sind wir am Monumento Nazionale vorbeigelaufen. Einige Tage zuvor hatten wir Leute auf dem hohen Gebäude gesehen und wollten auch die tolle Aussicht über Rom genießen. Bis zur halben Höhe kommt man umsonst gelangen. Wir sind dann noch mit dem Fahrstuhl bis nach ganz oben gefahren und hatten von dort aus eine wunderbare Übersicht über Rom. Von dort aus konnten wir beispielsweise das anliegende Forum Romanum überblicken, das Kolosseum und auch den Petersdom konnte man sehen. Weil es relativ früh war, waren kaum Andere auf dem Gebäude, sodass wir alles in Ruhe und in der frühen Morgensonne genießen.
Anschließend haben wir unseren Weg zur Engelsburg fortgesetzt. Diese hatten wir zwar schon von außen begutachtet, allerdings noch nicht von innen. Da Laura Kunstgeschichte studiert hatte Sie freien Eintritt. Die Engelsburg ist eine richtige Festung, in der sich schon einige Päpste vor Königen und dem Volk verstecken mussten. Von Rohbauten bis hin zu prachtvollen Räumen mit Kunst aus bunt gemischten Zeiten war alles dabei.
Bei dem herrlichen Wetter durfte ein Eis nicht fehlen. Wir liefen zufällig an einem Magnum Store vorbei, bei dem man sein eigenes Magnum Eis kreieren kann. Das war wirklich lecker. Wir genossen das Eis auf der spanischen Treppe. Die lag auf dem Weg zur Villa Borghese. Wir schlenderten noch ein wenig in dem dazu gehörigen, riesigen Park. Vor allem die vielen Jogger, die unterwegs waren, und das Vogelgezwitscher lieferten uns ein Gefühl von Frühling.
Da wir erst um 17 Uhr die Gallerie Borghese besichtigen konnten, gingen wir noch in den naheliegenden Zoo „Bioparco“. Er wurde damals zusammen mit dem Park und der Villa Borghese von Kardinal Scipione Caffarelli-Borghese, dem Neffen Papst Pauls V., errichtet und später von anderen Familienangehörigen weitergeführt. Hier kann man viele exotische Tiere sehen. Der Zoo hat noch eine Fischabteilung und einen Reptilienpark. Die groß angekündigten „Alienfische“ konnten wir zwar nicht entdecken, dafür waren die Reptilien umso sehenswerter.

Um fünf Uhr gingen wir mit einem Audio-Guide ausgestattet in den ersten Stock der Gallerie Borghese. Jeder einzelne Raum der Villa war allein schon ein Kunstwerk an sich mit den Decken- und Wandverzierungen und den mosaikreichen Böden. Die Räume waren entsprechend der darin stehenden Werke mit Fresken und Mosaiken ausgestattet. Der erste Stock beinhaltet u.A. zahlreiche Marmorskulpturen. Gian Lorenzo Berninis David, Apollo und Daphne und der Raub der Proserpina beeindruckten uns wirklich sehr – ebenso auch Pauline Bonaparte-Borghese als Venus Victrix von Antonio Canova. Unvorstellbar, dass diese Echtheit der Figuren mit Marmor hergestellt werden konnte. Voller Faszination ging es dann in den zweiten Stock mit genau so prachtvollen Räumen. Er beschäftigt sich mit gemalter Kunst, u.A. mit bedeutenden Werken von Caravaggio, Tizian, Raffael, Bellini, Rubens uvm. Leider ist jeder Besuch auf zwei Stunden reduziert, sodass wir zum Schluss ein wenig hetzen mussten.
Voller Eindrücke und Faszination machten wir uns bereits im Dunkeln auf den Rückweg. In einem Restaurant auf dem Weg aßen wir gemütlich eine leckere Pizza, tranken ein Glas Weißwein, ließen den Urlaub mit Allem darin Revue passieren und genossen den letzten Abend in Rom.





















